In den nächsten Jahren führen wir sukzessive neue Mülltonnen für die Fraktionen Restmüll, Bioabfall, Papier und LVP ein. Diese unterscheiden sich äußerlich von den bestehenden Gefäßen, da sie künftig alle einen grünen Korpus und einen grünen Deckel haben. Die einzelnen Fraktionen können anhand der farbigen Clips an den Deckeln erkannt werden.
Bis auf eine Ausnahme bleiben die farbigen Kennzeichnungen für die einzelnen Fraktion weiter bestehen. Lediglich bei den Restabfallbehältern mit 4-wöchentlicher Abfuhr, die aktuell einen grünen Korpus mit blauem Deckel aufweisen, erfolgt eine Farbänderung, da ansonsten die Unterscheidung zu Papierbehältern nicht möglich wäre. Aus diesem Grund sind die Tonnen, die alle vier Wochen geleert werden, mit weißen Clips am Deckel ausgestattet.
Die neuen Gefäße werden sukzessive ausgetauscht. Das bedeutet, im ersten Schritt leeren wir unsere Bestände mit den alten Modellen. Erst, wenn davon keine Tonnen mehr vorhanden sind, werden die neuen Tonnen eingesetzt. Bis dann alle Abfallgefäße im Stadtgebiet ausgetauscht sind, können mehrere Jahre vergehen.
Eine Mülltonne wird nur dann getauscht, wenn die alte Tonne defekt ist. Beim Austausch kann nicht zwischen neuen und alten Tonnen unterschieden werden. Bis die alten Gefäße aufgebraucht sind, werden diese eingesetzt. Anschließend kommen die neuen.
Der Einsatz der neuen Tonnen hat mehrere Vorteile. Zum einen sind die neuen Müllbehälter aus 100 Prozent Recyclingkunststoff. Bei der Produktion benötigen sie im Vergleich zu den aktuellen Mülltonnen ca. 35 Prozent CO2 und der Energieverbrauch liegt im Vergleich bei nur 12 Prozent. Auf der anderen Seite vereinfacht sich die Lagerhaltung, da künftig alle Tonnen einheitlich mit grünem Korpus und grünem Deckel sind.
Die Tonnen werden nicht alle gleichzeitig ausgetauscht, sondern sukzessive. Das bedeutet, wenn eine Tonne defekt ist und aus anderen Gründen ausgetauscht werden muss, kommt eine neue Tonne zum Einsatz. Ob es sich dabei dann schon um eines der neuen Abfallgefäße mit den farbigen Clips handelt, hängt davon ab, ob noch alte Tonnen auf Lager sind oder nicht. Die bestehenden Bestände werden zuerst aufgebraucht.
Täglich tauschen die Mitarbeiter in der Stadt ca. 20 Müllbehälter. Um einen reibungslosen Wechsel zu ermöglichen, lagern bei der WBO im Schnitt ca. 4.000 Gefäße der unterschiedlichen Fraktionen. Das heißt, die WBO hat für jede Fraktion (Restmüll, Biomüll, Papier, LVP) Mülltonnen in den drei unterschiedlichen Größen 80 Liter, 120 Liter und 240 Liter auf Lager.
Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb Abfallgefäße getauscht werden müssen. Dies können Defekte oder Diebstahl sein, aber auch Neuanmeldungen oder ein Wechsel im Turnus sowie der Größe der Mülltonne.
Die neuen Tonnen mit den farbigen Clips am Deckel werden erst dann ausgeliefert, wenn die Bestände aufgebraucht sind. Bei den nächsten Bestellungen werden von der WBO nur noch die neuen, einheitlichen Abfallgefäße geordert. Es lässt sich nicht sagen, wann genau die Tonne einzelner Bürgerinnen und Bürger durch eine neue ersetzt wird. Der gesamte Prozess wird allerdings mehrere Jahre dauert, da keine funktionsfähigen Tonnen ausgetauscht werden.
Die unterschiedlichen Fraktionen lassen sich anhand der farbigen Clips am Deckel erkennen. Diese sind wie folgt zugeordnet:
Sobald eine Tonne getauscht wird, ersetzen die WBO-Mitarbeiter im Rahmen des Wechsels auch die Ident-Aufkleber an den Seiten der Gefäße. Bürgerinnen und Bürger, die eine neue Tonne aufgestellt bekommen, erhalten diese also bereits inklusive Ident-Aufkleber und müssen diese nicht mehr selbst anbringen. Das Anbringen der Aufkleber ist unabhängig davon, ob es sich um eine alte oder neue Mülltonne handelt.
Die Lagerhaltung der WBO umfasst ca. 4.000 Mülltonnen. Ab der nächsten Bestellung werden ausschließlich Tonnen mit den neuen Clips geordert. Demnach findet hier nur eine Änderung in der Art der Bestellung, die eh hätte durchgeführt werden müssen statt. Dadurch, dass die neuen Tonnen allerdings aus 100 Prozent Recyclingmaterial hergestellt werden, verringert sich der CO2-Ausstoß in der Produktion enorm. Bestätigt wird dies zudem mit dem Blauen Engel-Zertifikat auf jeder Tonne.
Es entstehen weder für die Bürgerinnen und Bürger noch für die Stadt Oberhausen Mehrkosten. Bei den regelmäßigen Tonnenbestellungen durch die WBO werden nun lediglich die neuen Behälter bestellt.
Leider gibt es die gelben Tonnen nur in der Größe 240 Liter. Gemäß des Vertrags der Stadt Oberhausen und den Dualen Systemen ist keine andere Größe erlaubt.
Alle Tonnen haben einen grünen Korpus und einen grünen Deckel. In den Deckel ist WBO eingebrannt. Zudem finden Sie auf dem Deckel einen Aufkleber mit Informationen zu den einzelnen farbigen Clips. Auf der Vorderseite der Tonne ist das Blauer Engel-Symbol eingebrannt.
Restmüll (wöchentlich)
Restmüll (2-wöchentlich)
Restmüll (4-wöchentlich)
Biomüll
Papier
LVP (Leichtverpackung)
"Nachhaltige Behälter von ESE können künftig mit dem Umweltzeichen "Der blaue Engel – weil aus Recycling-Kunststoffen (RAL-UZ 30a)" ausgezeichnet werden. Dieses anerkannte Umweltzeichen wird von der RAL gGmbH geprüft und auf Grundlage der Kriterien des Umweltbundesamtes und der unabhängigen Jury "Umweltzeichen" vergeben. Herkunft und Zusammensetzung der eingesetzten Kunststoffrezyklate müssen nach EuCertPlast nachgewiesen und zertifiziert werden.
Inhaber des Umweltzeichens "Der Blaue Engel" ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und die fachlichen Kriterien der Vergabegrundlagen entwickelt das Umweltbundesamt. Zusätzlich wird durch die Zertifizierung nach EuCertPlast von unabhängiger Seite sichergestellt, dass die verwendeten Recyclingkunststoffe unbedenklich für Mensch, Tier und Umwelt sind." Quelle: ESE GmbH