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WBO WIRTSCHAFTSBETRIEBE OBERHAUSEN

Müllmythen

Mythos 1: Mülltrennen ist völlig sinnlos. Am Schluss wird doch alles zusammengekippt, damit die Müllverbrennungsanlage ausgelastet ist. 
Das ist falsch! Nur was getrennt gesammelt wird, kann auch wiederverwertet werden. 
Kunststoffverpackungen werden nach unterschiedlichen Sorten getrennt. Am Ende werden aus diesen Materialien neue Produkte hergestellt.
Kunststoffabfälle werden sogar zu Kunststoffgarn recycelt. Und so entstehen z.B. aus alten PET-Flaschen moderne Fleece-Jacken. Eine niederländische Firma entwirft sogar komplette Kollektionen aus Kunststoffgarn. Verbrannt wird nur, was in der Restmülltonne landet. Und diesen Müll noch einmal zu sortieren, wäre viel zu teuer. Das hat auch die Stiftung Warentest festgestellt. Deshalb: Trennen Sie Ihren Müll. Ansonsten gehen uns wertvolle Rohstoffe verloren.

Aus sortenreinem gesammelten Glas werden wieder neue Falschen hergestellt und aus recyceltem Papier entsteht neues Papier wie beispielsweise Schreib- oder Toilettenpapier. Darüber hinaus werden die Bioabfällen zu Rindenmulch oder zu wertvollem Kompost.


Mythos 2: Vom Altglas müssen die Deckel/Korken entfernt werden.
Im Prinzip richtig. Ein Deckel/Korken stellt einen Störstoff bei der getrennten Sammlung von Altglas dar, der nachträglich aussortiert werden muss. Die Sortieranlagen erkennen zwar Metalle und Kunststoffe und können diese aussortieren.
Grundsätzlich gilt aber, je weniger Störstoffe, desto besser.  Deckel und Verschlüsse sollten in die Gelbe Tonne/den Gelben Sack gegeben werden. Korken können an den  Sammelstellen im Stadtgebiet abgegeben werden. Sie werden von der Behindertenwerkstatt in Kehl-Kork zu Dämmstoffen und anderen Recyclingprodukten verarbeitet.


Mythos 3: Was in die Gelbe Tonne kommt, muss vorher gespült werden. 
Nein, auch das ist falsch. Das, was Sie in die Gelbe Tonne werfen, müssen Sie vorher nicht auswaschen. Es reicht völlig aus, wenn z. B. der Joghurtbecher restlos geleert ist. In die Gelbe Tonne gehören Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundstoffen (Joghurt- oder Margarinebecher, Aluminium-Schalen, Getränkekartons, Zahnpastatuben u.ä.).


Mythos 4: Altpapier darf auch in der Restmülltonne entsorgt werden.
Das ist falsch. Altpapier ist ein wichtiger Wertstoff, der zudem mit geringem Aufwand und gutem Ertrag wiederverwertet werden kann. Dafür gibt es bei uns die kostenlose Blaue Tonne.


Mythos 5: Flaschen nach Farben zu trennen, bringt nichts. Bei der Abfuhr wird sowieso alles zusammengeworfen.
Dies ist ein besonders folgenreicher Irrtum. Die Altglas-Transporter verfügen bei uns in Oberhausen über drei Kammern, in denen Braun-, Grün- und Weißglas gesondert abgefahren werden. Somit gelangt das farblich getrennt gesammelte Glas auch entsprechend sortenrein zum Recycling. Die Trennung von Altglas nach Farben macht großen Sinn, weil unterschiedliche Farben ein großes Problem für die Wiederverwertung darstellt. Außerdem dürfen auch keine Porzellan- oder Steingutsachen (Keramik) mit Glas zusammen entsorgt werden. Trinkgläser, Bleikristall, Fensterglas oder Spiegel gehören ebenfalls nicht in den Glascontainer. Ihre individuelle Materialmischung führt zu starken Verunreinigungen des Altglases. Sortenreine Trennung ist beim Altglas deshalb besonders wichtig!


Mythos 6: Alufolie muss in den Restmüll. 
Falsch. Alufolie lässt sich ausgezeichnet recyceln. Sie gehört in die Gelbe Tonne.


Mythos 7: Briefumschläge mit Fenster dürfen nicht ins Altpapier. 
Stimmt nicht. Die Fenster sind entweder aus Pergamin (löst sich auf) oder aus Polystyrol (wird abgesiebt). Sie können diese Briefumschläge ohne Sorge ins Altpapier geben.


Mythos 8: Alte Medikamente muss ich zurück zur Apotheke bringen oder in der Toilette entsorgen. 
Nein – letzteres schon gar nicht, da die Wirkstoffe dann im Wasser landen. Arzneien lassen sich hervorragend über den Restmüll entsorgen, da sie dann bei starker Hitze unschädlich verbrannt werden. Medikamente werden nicht in Apotheken angenommen.

Mythos 9: Auch Batterien gehören einfach in den Hausmüll.
Auf keinen Fall! Batterien enthalten Schadstoffe wie z. B. Quecksilber oder Cadmium und gehören deshalb in die Schadstoffsammlung. Sammelstellen gibt es zum Bespiel in zahlreichen Oberhausener Geschäften und in den Rathäusern.

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