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WBO WIRTSCHAFTSBETRIEBE OBERHAUSEN

WBO verbaut Wickelrohr in Kanal unter Christinestraße

  • Modernes Sanierungsverfahren ermöglicht Arbeit ohne Baugrube

Oberhausen, 30. November 2023: Neuartige Methoden zur Kanalsanierung und -erneuerung nutzt die WBO regelmäßig an den Stellen, bei denen eine klassische Arbeitsweise nicht möglich ist. Dies können unter anderem der Einsatz von GFK-Linern oder innovative Rohrvortriebsverfahren sein. Für die Sanierung des Abwasserkanals unter der Christinestraße in Sterkrade wenden die Wirtschaftsbetriebe eine weitere Technik an, die in dieser Form in der Stadt noch nicht umgesetzt wurde. Die Rede ist vom Einbau eines sogenannten Wickelrohrs. Dabei wird ein Kunststoffprofil mit einer Breite von circa 20 Zentimetern auf einer großen Rolle direkt vom LKW aus in den Kanal eingebracht. Eine Wickelmaschine im Kanalschacht übernimmt dann die weitere Arbeit: Sie verbindet den endlosen Kunststoffstreifen zu einem Teil. Ein spezielles Klicksystem, vergleichbar mit Nut und Feder, lässt so aus dem Profil ein fest verbundenes PVC-Rohr entstehen, das den alten Kanal von innen auskleidet. Dabei ist das Wickelrohr so flexibel, dass es sich an die unterschiedlichen Kanaldurchmesser anpasst und in den gewünschten Längen verarbeitet werden kann. Im konkreten Fall verbaute die WBO den Kunststoff-Liner mit einem Durchmesser von 90 Zentimeter und einem Meter über gesamt knapp 125 Meter. Der Abschnitt geht von der Christinestraße Höhe Hausnummer elf bis hin zur Ecke Wilhelmstraße / Holtkampstraße.

Das Wickelrohr ist platzsparend und ohne Baugrube einzubauen
Eingesetzt hatte die WBO das Verfahren, da die Sanierung aufgrund der engen Bebauung vor Ort und der großen Anzahl an Versorgungsleitungen anders kaum umzusetzen war. „Gerade im Abschnitt zwischen Christinestraße Hausnummer sieben und der Bahnhofsstraße ist nur eine kleine Gasse von ungefähr vier Metern Breite vorhanden. In diesem Bereich ist es nicht ohne sehr großen Aufwand möglich, eine Baugrube zu setzen oder auszuschachten. Eine Beschädigung der angrenzenden Gebäude und eine umfangreiche Verlegung von vorhandenen Leitungen möchten wir selbstverständlich vermeiden“, erklärt Michaela Pöpping, zuständige Bauleiterin bei der WBO. „Beim Wickelrohrverfahren reicht es aus, den Schachtdeckel zu öffnen und die Arbeiten können beginnen.“ Dadurch, dass die bestehenden Zugangsschächte für die Arbeiten genutzt wurden, konnten die Arbeiten ohne große Einschränkungen für die Anwohnenden und mit geringer Lärmbelästigung durchgeführt werden. 

Ergänzt wird die Maßnahme durch weitere Sanierungen der Kanäle im Bereich der Friedrichstraße in Richtung Bahnhof Sterkrade und in der Wilhelmstraße bis zur Ecke Finanzstraße. In diesen Bereichen hat die WBO GFK-Liner mit Durchmessern zwischen 70 Zentimeter und einem Meter verbaut. Insgesamt wurden so über 450 Meter Kanal saniert. 

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