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WBO WIRTSCHAFTSBETRIEBE OBERHAUSEN

WBO erhält Förderzusage für Wasserstoff-Müllwagen

  • Einsatz des Datensammlers ab 29. März
  • Wasserstoff betriebener LKW kommt voraussichtlich 2022

Die WBO Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH erhält Fördergelder des Bundes zur Anschaffung eines wasserstoffbetriebenen Müllwagens in Oberhausen. Dies geschieht im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt ca. 665.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Damit sind die Weichen gestellt, um den ersten Wasserstoff-Müllwagen für Oberhausen anzuschaffen. „Wir setzen bereits einen gasbetriebenen LKW und mehrere kleinere Wagen mit Elektroantrieb ein. Der Schritt in Richtung Wasserstoffantrieb ist der nächste Baustein, um die Abfallentsorgung Stück für Stück emissionsfrei zu machen und den Klimaschutz zu unterstützen“, erklärt Karsten Woidtke, Geschäftsführer der WBO. Oberbürgermeister Daniel Schranz freut sich über die Fördergelder für den wasserstoffbetriebenen Müllwagen: „Der Einsatz von Wasserstoff ist ein zentraler Baustein für eine erfolgreiche Energiewende. Dass in unserer Stadt schon bald das erste klimaneutrale Fahrzeug für die Müllentsorgung eingesetzt wird, ist ein erster, richtiger Schritt im Sinne unserer kommunalen Wasserstoffstrategie.“

Einsatz eines Datensammelfahrzeugs ab 29. März 2021
Ab dem 29. März 2021 ermittelt die WBO Daten zur Konfiguration des geplanten Wasserstoff-Müllwagens. Dazu setzen die Experten einen sogenannten Datensammler ein. Bei dem Fahrzeug handelt es sich in der Basis um einen normalen Müllwagen, der für circa eine Woche im Rahmen der täglichen Müllabfuhr eingesetzt wird. Zusätzlich ausgestattet ist der Müllwagen mit einer Vielzahl von Sensoren, um Logistik- und Energiekennzahlen zu erfassen. Die gesammelten Daten werden ausgewertet und eine Software errechnet den genauen Energiebedarf und macht Vorschläge zur Fahrzeugauslegung. „Dadurch, dass wir den LKW im Stadtgebiet von Oberhausen Daten aufnehmen lassen, haben wir anschließend einen genauen Überblick in Bezug auf die Anzahl der gefahrenen Kilometer und Höhenmeter. Wir sehen zudem, wie häufig die Schüttung betätigt wurde und welcher Energieeinsatz dafür benötigt wird. Anhand dieser und vieler weiterer Daten lässt sich bestimmen, wie viele Batterien, also Anzahl der Brennstoffzellen, verbaut werden müssen und in welcher Größe wir die Wasserstofftanks bemessen müssen“, erklärt Arndt Mothes, Betriebsleiter Entsorgung bei der WBO. Anschließend kann ein entsprechendes Angebot gemäß der Konfiguration eingeholt und das Fahrzeug bestellt werden. Der Wasserstoff-Müllwagen wird voraussichtlich ab 2022 in Oberhausen unterwegs sein.

 

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